
Viele Behörden empfehlen Fristen zwischen 48 und 72 Stunden, es sei denn, ein Vorfall erfordert längere Sicherung für Beweiszwecke. Automatisches Überschreiben verhindert Datenberge. Prüfen Sie regelmäßig, ob die gewählte Frist noch verhältnismäßig ist. Vermeiden Sie Dauerarchive aus Bequemlichkeit. Was nicht gespeichert wird, kann nicht in falsche Hände geraten, missverstanden oder gegen Sie verwendet werden. Klare Regeln und Disziplin schaffen Vertrauen und halten das System schlank und zielgenau.

Nur wer den Zugriff wirklich braucht, sollte ihn erhalten. Arbeiten Sie mit individuellen Konten, rollenbasierten Rechten, Protokollen und Mehrfaktor-Authentifizierung. Teilen Sie keine Passwörter, deaktivieren Sie ungenutzte Konten und prüfen Sie regelmäßig Berechtigungen. Festgelegte Verantwortlichkeiten – wer schaut wann und warum – erhöhen Rechenschaftsfähigkeit. Je klarer die Governance, desto niedriger das Risiko neugieriger Blicke, interner Fehler oder externer Angriffe. Sicherheit entsteht aus Technik, Prozessen und gelebter Sorgfalt zugleich.

Wählen Sie Geräte mit solider Verschlüsselung, regelmäßigen Sicherheitsupdates und transparenten Datenschutzinformationen. Prüfen Sie, wo Cloud-Daten gespeichert werden, welche Metadaten anfallen und ob Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verfügbar ist. Ändern Sie Standardpasswörter, deaktivieren Sie unnötige Dienste und trennen Sie Kameras in ein eigenes Netzwerk. Ein seriöser Anbieter bietet Update-Garantien, klare Supportwege und verständliche Sicherheitsleitfäden. So wird aus einer Kamera keine Schwachstelle, sondern ein verantwortungsvoll integrierter Schutzbaustein.





